Bruttig-Fankel an der Mosel

Bruttig-Fankel

Bruttig-Fankel an der Untermosel teilt sich, wie der Name schon sagt, in die Ortsteile Bruttig und Fankel. Es sind zwei Orte mit jeweils eigenem Zentrum, 1960 schlossen sich die Orte zu einer Doppelgemeinde zusammen. Mit den Römern kam der Weinbau in den Moselort, der natürlich auch heute noch eine große Rolle spielt. So findet man viele Weingüter und Winzer. Bruttig-Fankel liegt direkt an der Mosel und ist umgeben von wunderschönen Weinbergen und damit perfekt für meinen Aktivurlaub.

Ortsteil Bruttig

Bruttig aus den Weinlagen gesehen
Bruttig aus den Weinlagen gesehen.

Die Moselbrücke verbindet Bruttig mit dem gegenüberliegen Ort Ernst. Es gibt eine schöne Moselpromenade mit vielen Bänken und Grün, sowie einen Campingplatz.

Moselpromenade Bruttig-Fankel
Moselpromenade Bruttig-Fankel mit Blick auf den bruttiger Götterlay.

Von der Promenade konnte ich direkt auf die bekannte Bruttiger-Götterlay-Weinlage schauen. Hier bekommt man einen Blick auf die typischen Weinlagen der Terrassenmosel. Natürlich gibt es einen Anleger für Ausflugsboote auf der Mosel.

Ortskern Bruttig
Der alten Eisenbahndamm und die St. Margaretha Kirche.

Im Bruttiger Ortskern findet man den alten Eisenbahndamm, bzw. Brücke. Bei dem Bahndamm handelt es sich um ein Teilststück der alten Kanonenbahn, die von Berlin bis Metz führen sollte. Nach dem Krieg wurde dieses Projekt aber in Bruttig beendet. Besonders schön ist auch das alte Rathaus und die St. Margaretha Kirche.

Altes Rathaus in Bruttig
Es gibt viel historisches Fachwerk und das alte Rathaus zu bestaunen.

Im Ortskern von Bruttig gibt es viel uriges Fachwerk und natürlich Gastronomie, Pensionen und Ferienwohnungen. Weinproben sind natürlich Ehrensache!

Ortsteil Fankel

Aussicht auf den Ortsteil Fankel
Aussicht auf den Ortsteil Fankel.

Über die Hauptstraße bin ich nach Fankel gelaufen. Es geht aber auch direkt an der Mosel entang bis in den Orsteil an dessen Moselufer sich eine Schleuse befindet.

Ortskern Fankel
Maria Himmelfahrt Kirche und Brunnstraße in Fankel.

Fankel hat einen historischen Ortskern. Von der schönen Maria Himmelfahrt Kirche bin ich über die Rathaustraße in die Brunnenstraße abgebogen. Hier findet man das alte Rathaus und viele andere einzigartige und schöne Fachwerkfassaden. Für geschichtlich Interessierte gibt es an vielen der Häuser kleine Infotafeln.

Historische Brunnenstrasse Fankel
In der Brunnenstraße in Fankel findet man zahlreiche historische Hausfassaden.

Wandern in Bruttig-Fankel

Die Wanderung auf dem Moselsteig führt auf der 18. Etappe von Beilstein nach Cochem aus den Weinbergen direkt durch den Ortsteil Bruttig und bietet herrliche Panoramen entlang des Mosel. Ein weiteres Outdoor-Highlight ist der Moselkrampen.

Aussicht auf Beilstein
Von den Wanderwegen rund um Bruttig-Fankel gibt es oft spektakuläre Aussichten, wie die auf Beilstein.

Mit „Krampen“ ist der Abschnitt zwischen Cochem und Bremm gemeint, der mit seinen Mäandern besonders charakteristisch für die Mosel ist. Entlang des Moselkrampen-Rundwegs sieht man die spektakulärsten Moselschleifen-Panoramen und atemberaubende Aussichten auf die umliegenden Moselorte.

Habt Ihr schonmal Urlaub in Bruttig-Fankel gemacht?

Oft stattfindene Veranstaltungen und Events
Juni Historisches Weingelage
Juli
Weinfest in Fankel
August Winzerfest in Bruttig

Burgen der Mosel

Die schönsten Burgen der Mosel

Burgen, Festungen und Schlösser die sich für einen Tagesausflug oder Besuch im Urlaub anbieten, hat die Mosel viele. Besonders an der Untermosel findet sich, neben anderen Sehenswürdigkeiten, die ein oder andere Burg. Auch im französischen Teil der Mosel wird man fündig.

Niederburg in Kobern

Niederburg in Kobern
Die Niederburg in Kobern.

In Kobern-Gondorf liegt die Ruine der Niederburg. In 150 m Höhe prangt diese über dem Ortsteil Kobern und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Man kann die Niederburg jederzeit frei besichtigen. Der Aufstieg lohnt sich, nicht nur wegen der Aussicht über Kobern-Gondorf. Der Blick von der Niederburg reicht weit in das Moseltal bis Dieblich und Winningen. Einmal oben kann man auch bis zur Matthiaskapelle wandern. Parkmöglichkeiten gibt es unterhalb des Burgbergs an der Straße.

Burg Thurant in Alken

Burg Thruant
Burg Thruant in Alken.

Die Burg Thurant in Alken ist eine der ältesten Burgen an der Mosel. Wie ein Wahrzeichen prankt die Burg Thurant über dem Moselort. In den Weinlagen des Burgbergs wachsen prächtige Rebstöcke, die Thurant malerisch schön unterstreichen. Zur Besichtigung erreicht man sie mit dem Auto oder zu Fuß auf mehrern Wegen durch den Burgberg.

Burg Bischofstein

Burg Bischofstein
Burg Bischofstein zwischen Löf und Moselkern.

Burg Bischofstein findet man gegenbüber des Moselorts Burgen, zwischen Moselkern und Löf. Die Burg Bischhofstein ist heute eine Jugendherberge und leider nicht öffentlich zugänglich. Gegenüber im Moselort Burgen gibt es aber eine tolle Möglichkeit an das Moselufer zu gelangen und ein Panorama von Bischofstein samt Untermosel einzufangen.

Reichsburg in Cochem

Reichsburg Cochem
Die Reichsburg in Cochem.

Die Reichsburg in Cochem thront hoch über der Moselstadt auf einem Berg, der moseltypisch natürlich mit Weinreben bepflanzt ist. So ist die Reichsburg auch das Wahrzeichen von Cochem. Man kann die Reichsburg wohl als das „Neuschwanstein der Mosel“ bezeichnen, gilt sie doch als die Sehenswürdigkeit schlechthin an der Untermosel. Die Reichsburg kann besichtigt werden und es gibt auch Burgführungen.

Burg Metternich in Beilstein

Burg Metternich in Beilstein
Burg Metternich in Beilstein.

Burg Metternich in Beilstein prägt den urigen Moselort ungemein und ist wohl mit ein Grund, warum man den Ort auch „Dornröschen der Mosel“ nennt. Die Burgruine kann besichtigt werden. Von der Burgruine Metternich hat man einen schönen Ausblick über die Dächer von Beilstein, das Moseltal und den gegenüberliegenden Ort Ellenz-Poltersdorf.

Grevenburg in Traben-Trarbach

Grevenburg in Traben-Trarbach
Grevenburg in Traben-Trarbach.

Die Grevenburg in Traben-Trarbach ist leider nur noch eine Ruine, aber trotzdem absolut sehenswert. Die Burgruine liegt über dem Stadtteil Trarbach. Von dort oben bekommt man ein absolut traumhaftes Panorama auf die Moselstadt. Man kann den Aufstieg zu Fuß bewältigen oder auch bequem mit dem Auto hoch zur Grevenburg fahren.

Burg Landshut in Bernkastel-Kues

Burg Landshut in Bernkastel-Kues
Burg Landshut in Bernkastel-Kues.

Burg Landshut in Bernkastel-Kues ist ein absolutes Highlight. Hoch über Bernkastel liegt diese Burgruine und beschert dem Besucher einen sagenhaften Ausblick in das Moseltal und auf die Moselstadt Bernkastel-Kues. Die Burgruine Landshut kann man sich erwandern oder auch mit dem Auto anfahren. Parkplätze sind vorhanden. Die Ruine kann besichtigt werden und es gibt Infotafeln zur Geschichte.

Festungsruine in Sierck-les-Bains

Festungruine in Sierck-les-Bains
Festungruine in Sierck-les-Bains.

Die Festungsruine im französischen Sierck-les-Bains liegt oberhalb des Moselortes Sierck-les-Bains in der Region Grand Est. Gegenüber des Ortes am Moselufer gibt es eine Wiese mit toller Aussicht auf den Ort, die Mosel und die Festung, die auch besichtigt werden kann.

Wo sind eure schönsten Burgen zu finden?

Alken Panorama

Alken

Alken an der Untermosel ist nicht weit entfernt von Koblenz und eignet sich daher bestes für einen Tagesausflug von dort. Der historische Weinort Alken ist einer der ältesten Moselorte, wie die oberhalb des Burgbergs thronende Burg Thurant schnell erkennen lässt.

Infobild Alken
Infobild Alken.

Wie in Piesport gab es in Alken auch lange Zeit eine Moselloreley, den „Alkener Lay“. Ein Fels, der als „Loreyley der Mosel“ bezeichnet wurde, ragte bis zur Erweiterung der Straße in die Mosel hinein und war deshalb für die Schifffahrt eine gefährliche Passage.

Moselpromenade und Ortskern von Alken

Alken hat eine schöne Moselpromenade und wie es sich für einen althistorischen Wein- und Ferienort gehört, findet man viele Ferienwohnungen, Hotels und Gastronomie.

Moselpromenade in Alken
Die Moselpromenade in Alken.

Zu erwähnen ist auch das alte Rathaus, welches heute eine Galerie ist.
Durch kleine Gassen gelangt man in den Ortskern. Ich nutzte dazu die Von-Wittberg-Straße bis hoch zur Oberstraße.

Altes Rathaus
Altes Rathaus.

Folgt man der Von-Wittberg-Straße, gelangt man zur schönen Sankt Michaelskirche. Den malerischen Treppenaufgang zur Kirche sollte man sich nicht entgehen lassen.

Gassen von Alken
Die urig schönen Gassen von Alken.

Biegt man rechts in die Oberstraße ab, dann folgt mit dem Fallertor eine weitere Sehenswürdigkeit.

Fallertor
Das Fallertor ist das alte Haupttor der Stadtbefestigung.

Das alte Haupttor der Stadtbefestigung. Von hier gelangt man auch schnell in die Weinlagen auf dem Burgberg.

Burgberg: Burg Thurant und Hexenturm

Auf in den Burgberg! Zunächst geht es zum Hexenturm. Ob während der Inquisition hier wirklich vermeintliche Hexen bestraft wurden, wie der Name vermuten lässt, ist allerdings nicht ganz klar. Der Turm war wahrscheinlich einer von fünf, zwischen denen später die Stadtmauer verlief.

Hexenturm
Der Hexenturm.

Oberhalb des Hexenturms gibt es einen Steilpfad von dem aus man eine schöne Aussicht über den Moselort hat.

Aussicht aus dem Burgberg
Aussicht aus dem Burgberg in den Ort.

Zur Burg Thurant kann man dann über den Steilpfad durch die Weinlagen wandern oder mit dem Auto bequem über die eigene Zufahrt anfahren. Einen Parkplatz gibt es vor der Burg auch. Burg Thurant ist natürlich die absolute Sehenswürdigkeit des Weinortes, prangt sie doch majestätisch hoch auf dem Burgberg über dem Moselort. Natürlich kann man die Burg auch besichtigen.

Burg Thurant
Burg Thurant ist natürlich das absolute Highlight.

Tipp: Am Koblenzer Ende von Alken findet sich noch ein Parkplatz. Absolut genial: es gibt beim alten Rathaus eine Solarbank an der man sein Handy aufladen kann!

Wie hat es euch in Alken gefallen?

Oft stattfindene Veranstaltungen und Events
März
Moosemannfest
August Wein- und Winzerhöfefest
September St. Michael Kirmes
Dezember Weihnachtsmarkt in Alken

Weinschiff Neumagen-Dhron

Neumagen-Dhron

Neumagen-Dhron bezeichnet sich selbst als den ältesten Weinort Deutschlands und so findet man auch allerhand historische Sehenswürdigkeiten in dem Urlaubsort an der Mittelmosel.

Ältester Weinort Deutschlands
Ältester Weinort Deutschlands.

Neumagen-Dhron: Von Grabmälern und Weinschiffen

Im Wappen der Gemeinde ist das alte Neumagener Weinschiff abgebildet. Folgt man der Römerstraße in das Orstinnere von Neumagen findet man neben der Peterskapelle auch eine Replik des Weinschiffs (Titelbild).

Peterskapelle in Neumagen
Die Peterskapelle in Neumagen liegt direkt neben der Replik des Weinschiffes.

Das original Weinschiff kann man im Rheinischen Landesmuseum in Trier bewundern. Es wurden insgesamt vier dieser Schiffe gefunden, es handelt sich dabei um Grabmäler die den Beruf des Verstorbenen illustrieren sollen. Das Schiff transportiert Weinfässer und man schließt somit, auf Grund des Alters der Steine darauf, das Neumagen-Dhron der älteste Weinort Deutschlands ist.

Neumagen-Dhron an der Mosel Flusskilometer 152

Video auf Youtube ansehen.


Ein Stück weiter auf der Römerstraße entlang gelangt man über die Burgstraße Richtung Mosel.

Moselufer von Neumagen
Das Moselufer von Neumagen-Dhron lädt zum Verweilen ein.

Vorbei am eigenen Yachthafen kann man hier an der schönen Moselpromande schlendern. Auch die „Stella Noviomagi“, ein Ausflugsboot im Stil eines römischen Weinschiffs, startet von hier und zieht seine Kreise bis an Piesport vorbei.

Dhron und das Dhronbachtal

Über die Brückenstraße gelangt man in den idyllischen Ortsteil Dhron. Hier fließt der kleine Dhronbach um eine Kirche herum.

Dhron
Dhron liegt im Dhronbachtal mit kleiner Insel und Kirche.

Auch in Dhron wird man schnell daran erinnert, dass es sich um den ältesten Weinort Deutschlands handelt. Folgt man dem römischen Rundweg ein Stück, dann findet man gegenüber der Dhronbachlaube eine weitere Replik eines römischen Grabmals. Ein Bär der einen Eber schlägt. Dhron ist wirklich sehr idyllisch und rund um die Kirche, die auf einer kleinen Insel im Dhronbach liegt, ist es urig schön. Im kleinen Bach kann man sogar viele Fische beobachten.

Wandern zum Türmchen oder der Sonnenuhr

Wandern kann man natürlich rund um den gesamten Moselort sehr gut, finden sich doch rundum schnelle Einstiege in die Weinberge und Weinlagen.

Neumagen-Dhron Panorama
Neumagen-Dhron Panorama aus den Weinbergen.

Ein schönes Panorama bekommt man, wenn man über die Moselbrücke und dann kurz an der Moselweinstraße entlang geht, um dann rechts abzubiegen. Dort ist ein kleiner Parkplatz mir Übersichtstafel und ein beschilderter Weg zum „Türmchen“.

Weg zum Türmchen
Nur Mut der Weg zum Türmchen lohnt sich!

Zum Türmchen geht es kurz aber steil bergauf, nach ca. 20 Minuten erklimmt man den Gipfel und bekommt dafür eine tolle Aussicht auf Neumagen- Dhron und einen schönen Rastplatz dazu.
Neumagen-Dhron ist das Ende der 8. Moselsteigetappe von Leiwen und der Beginn der 10. Etappe nach Kesten/Osann-Monzel.

Neumagener Sonnenuhr
Die Neumagener Sonnenuhr.

Läuft man auf der Römerstraße Richtung Trittenheim, folgt ein weiteres „Non plus Ultra“, die Neumagener Sonnenuhr!

Wart Ihr schon in diesem Ferienort?

Oft stattfindene Veranstaltungen und Events
Juli
Weinschifffest
September Weinstraßenfest Neumagen-Dhron

Reil an der Mosel

Reil

Reil an der Mittelmosel liegt an der Grenze zur Untermosel. Das 1000 jährige Weindorf ist für seine Weinlagen wie den „Reiler Goldlay“, welcher direkt gegenüber des Ortes auf der anderen Moselseite angebaut wird, bekannt.

Blick auf Reil
Blick auf Reil aus den Weinbergen.

Die Moselpromenade von Reil

Reils Moselpromenade ist wunderschön, mit grünen Wiesen, vielen Sitzgelegenheiten und einem Spielplatz.

Am Moselufer
Am Moselufer ist Zeit zum Ankommen…

Bei niedrigem Moselwasserstand kann man an einigen Stellen direkt bis an das Wasser der Mosel gehen.

Auf der Moselstraße findet sich neben Strausswirtschaften auch gehobene Gastronomie.
Blick von der Brücke auf die Moselstraße.

Oberhalb des Ufers, entlang der Moselstraße, finden sich zahlreiche Strausswirtschaften, Lokale und auch gehobene Gastronomie samt Sterneküche. Hier ist der richtige Ort für einen gut temperierten Reiler Riesling mit Moselblick!

Moselstrasse Fassade
Reil ist geil nananana…

Unbezahlbar ist auch der Blick auf die winzig erscheinenden Planwagen, die sich ihren gemütlich-quirligen und oft auch feucht-fröhlichen Weg durch die steilen Weinlagen gegenüber auf dem Goldlay bahnen.

Planwagen an der Mosel
Lustige Planwagenfahrten gehören einfach zu jedem Moselurlaub!

Ob hier unten mit Riesling und Winzersteak auf der Terrasse oder dort oben im Planwagen: I love Mosel!

Es auch einen Campingplatz am Moselufer welcher in Richtung Rathaus liegt.

Das Ortsinnere und der Heiße Stein

Auch das Ortsinnere von Reil hat alles was moseltypisch ist. Viel Fachwerk und die alte Dorfstraße auf der man ebenfalls viel Gastronomie findet.

Fachwerk in den Straßen von Reil
Fachwerk in den Straßen von Reil.

Kleine Lädchen locken nicht nur mit Weinverkauf, sondern auch allerlei Souvenirs. Gästezimmer und Ferienwohnungen gibt es hier natürlich auch und damit findet der geneigte Besucher alles was er für einen anständigen Moselurlaub benötigt.

Natürlich gibt es auch eine Kirche mit dem Namen „Maria Heimsuchung“. Sie ist nicht nur beeindruckend groß, auf dem Dachboden dieser Kirche werden auch Fledermäuse aufgezogen und zwar mit 40 cm Spannweite die Größten ihrer Spezies.

Reil mit Mosel
Reil mit Mosel. Ganz oben auf den Bergen kann man den „Heißen Stein“ sehen.

Auch der Weg hoch zum Ortsteil „Heißer Stein“ wird mit wunderschönen Panoramablicken oder einem schönen Stück Kuchen belohnt. Für die Anreise praktisch bietet Reil auch einen Bahnhof.

Wandern und Sightseeing

Der Moselort ist das Ende der 13. Moselsteig-Etappe von Traben-Trarbach und der Beginn der 14. Etappe nach Zell. Nicht nur deshalb ein echtes Wander-Highlight.

Weinlagen
Weinlagen.

Auch abseits der Moselsteige bieten sich viele Einstiege in in die Weinberge. Beispielsweise in den Reiler Goldlay. Oder einfach entlang der Kanonenbahn auf dem Eisenbahnhistorischen Kulturweg bis zur Marienburg, gegenüber dem verträumten Pünderich. Wer die Mühen scheut kann auch die schon erwähnten Planwagen für einen Ausflug in die steilen Weinlagen nehmen.

Reil an der Mosel Flusskilometer 98

Video auf Youtube ansehen.

Wart Ihr schon da?

Oft stattfindene Veranstaltungen und Events
März Gardefestival
August Straßenweinfest

Bremm an der Mosel

Bremm

Wer Bremm sieht blickt auch auf den Calmont, denn das Moseldorf liegt direkt zu Füßen von Europas steilstem Weinberg. Die Calmont-Region ist berühmt für ihren Wein, der auf den extrem steilen Terrassen angebaut wird. Der Weinort ist durch den berüchtigten Calmont-Klettersteig mit Ediger-Eller verbunden.

Im Herzen von Bremm

Bremm an der Mosel ist verschlafen und urig schön. Im Ortstkern gibt es schmale Gassen mit Fachwerkhäusern und sogar einen kleinen Platz mit Brunnen. Natürlich findet man auch viele Winzer, Ferienwohnungen und Gastronomie, den Ferien in Bremm steht also nichts im Weg.

Fachwerkfassade in Bremm
Fachwerkfassade in Bremm

Im Spätsommer kann man beim Schlendern durch die Gassen prächtige rote Weinbergspfirsiche in Körben vor den Haustüren bewundern. Hausgemachte Mameladen werden angeboten.

Moselschleife und Klosterstuben

Hinter der der Sankt-Laurentius Kirche entlang, gelangt man in die Weinlagen des Calmonts. Je weiter man wandert, je schöner wird die Aussicht. Es gibt hier immer wieder Bänke und sporadische Sitzgelegenheiten mit tollen Aussichtspunkten auf die berühmte Moselschleife.

Aus den Weinlagen
Schon nach wenigen Metern folgen herrliche Panoramen.

Auch der Einstieg in den Klettersteig findet sich hier. Wer weiter wandert sollte die nötige Fitness mitbringen und schwindelfrei sein, denn es handelt sich wirklich um einen Klettersteig mit einigen schweren Passagen.

Bremm Panorama
Immer höher geht es durch die Weinlagen.

Im Sommer riecht man den Schiefer und genießt eine der spektakulärsten Aussichten der ganzen Mosel. Wer hier sitzt fühlt sich wie der König der Mosel. Absolute Entschleunigungs-Garantie!

Panoramablick auf die Moselschleife
Panoramablick auf die Moselschleife. Gegenüber erkennt man links hinten die Klosterstuben.

Der Blick schweift über die Moselschleife und am anderen Ufer kann man die Ruinen der alten Klosterstuben sehen. Wer genau hinschaut kann sogar einen kleinen Strand oder genauer gesagt einen Moselstrand entdecken.

Kloster Stuben
Die Kloster Stuben auf der gegenüberliegenden Seite der Mosel.

Will man sich die alten Kloster Stuben näher ansehen, kann man von Neef direkt unter der Brücke entlang dorthin wandern.

Auf den Calmont bis zum Gipfelkreuz wandern

Es geht noch eine Etage höher und darum sollte man unbedingt den Aufstieg bis zum Gipfelkreuz des Calmonts wagen. Von dort oben kann man dann die Aussicht weit über die Calmont-Region genießen oder den Gleitschirmfliegern beim Absprung zusehen. Wie praktisch, dass hier oben auch Wein ausgeschenkt wird, denn mit einem feinen Glas Riesling in der Hand wirkt das Panorama gleich noch viel schöner.

Sonnenuntergang Calmont
Was für ein Finale wenn der Tag mit diesem Ausblick endet.

Und so kann ein herrlicher Tag in Bremm zu ende gehen…

Tipp: Hoch zum Gipfelkreuz geht es auch mit dem Auto. Es sind dann bis zum Kreuz nur noch die letzten Meter zu Fuß auf einem leichten Weg zu gehen.
Vom Gipfelkreuz bietet sich der Moselhöhenweg für eine Wandertour nach Eller an. Etwas entspannter als auf dem anspruchsvollen Klettersteig geht es durch den angenehm schattigen Wald. Auch hier gibt es einmalige Aussichtspunkte in das Moseltal, etwa vom römischen Bergheiligtum oder beim „Vier Seen Blick“.

Habt Ihr schon Urlaub in der Calmont-Region gemacht?

Oft stattfindene Veranstaltungen und Events
Mai
Pfingstfest
August Weinkirmes
September Weinfest am Calmont

Karden Panorama

Treis-Karden

Treis-Karden liegt an der Untermosel im Landkreis Cochem-Zell. Wie der Name der Gemeinde ja auch vermuten lässt, gibt es zwei Ortsteile Karden und Treis. Beide Ortsteile sind durch die Mosel getrennt und durch eine Brücke miteinander verbunden. Der Treiser Ortsteil liegt auf der hunsrücker Seite, während Karden in der Eifel liegt.

Karden und St. Castor

Stiftskirche St. Castor
Die Türme von St. Castor prägen das Ortsbild von Karden.

Karden hat einen wunderschönen kleinen historischen Ortskern mit schmucken Fachwerkhäusern und natürlich der romanischen Stiftskirche St. Castor. Deren weiße Türme kann man schon von weitem, auch von der anderen Moselseite, stolz funkeln sehen.

Historischer Ortskern in Karden
Historischer Ortskern.

Vor der Stiftskirche am Lindenplatz mit schönem Brunnen ist der „place to be“. Etwas versteckt am Hang vor den Weinbergen gibt es sogar ein kleines Moselstadion zu entdecken. Am Moselufer entlang gelangt man über die Brücke nach Treis.

Treis und die Moselallee

Vorbei am alten Eichamt geht es zunächst über die Brückenstraße und dann die Hauptstraße in das Ortsinnere.

Alles moseltypisch, etwas eng und verwinkelt. Auch dieser Ortsteil hat einen schmucken Platz „Am Markt“ mit Eisdiele, Brunnen und Fachwerk. Leicht oberhalb des Ortes findet man die schöne Johannes Täufer Kirche. Sogar einen Yachthafen hat dieser Ortsteil zu bieten.

Anlegestelle Treis
Anlegestelle am Ufer.

Am Moselufer findet man eine schöne Promenade mit Bänken und Wiesen. Genau wie in Karden gibt es hier am Ufer an der Moselallee einen hübschen gelben Anlegesteg samt Schiffskartenverkauf für die gepflegte Weitereise auf der Mosel nach Beilstein oder Cochem.

Wandern in Treis-Karden

Natürlich lässt es sich in Treis-Karden hervorragend wandern. Der Moselort ist das Ende der 19. Moselsteigetappe von Cochem und der Beginn der 20. Etappe nach Moselkern.

Abseits der Moselsteigetappen sollte man unbedingt den Zillesberg erkunden. Oben von der Zilleskapelle kann man einmalige Panoramen in das Moseltal genießen.
Vom Stadteil Treis kann man über die Johannestraße, Ecke Kastelaunerstraße, einen urigen, etwas versteckten Einstieg in die Weinberge Richtung Zilleskapelle finden.

Man wandert mitten durch die Weinlagen, auf verschlungen Wegen durch die steilen Weinberge bis hoch zur Zilleskapelle. Der Ausblick von der Kapelle auf den Kardener Ortsteil ist phänomenal. Wer es bis hierher geschafft hat, sollte auch noch das kurze aber steile Stück hoch bis zum Kreuz Treis-Karden wagen.

Panorama vom Kreuz Treis-Karden
Panorama vom Kreuz Treis-Karden.

Hier oben unter dem Kreuz folgt dann eine Aussicht die ebenfalls super schön ist. Der Blick reicht von Treis über die Mosel bis weit in das Tal.

Habt ihr schon mal Urlaub in diesem schönen Moselort gemacht?

Oft stattfindene Veranstaltungen und Events
Juni Treiser Kirmes

Links
Ortsgemeinde
http://www.treis-karden-mosel.de/

Porta Nigra in Trier

Trier

Trier ist die älteste Stadt Deutschlands. Hier beginnt die Mittelmosel eine Stadt die sehr viel zu bieten hat. Sie wirkt auf mich wie ein kleines Budapest, denn der Fluss teilt die Stadt ähnlich wie die Donau Buda und Pest. Auf der einen Seite Triers findet man die Innenstadt mit Porta Nigra, Trierer Dom, Liebfrauenkirche, Kurfürstlichem Palais, Kaisertherme und weiteren Sehenswürdigkeiten.

Die roten Felsen und die Villa Weißhaus

Auf der anderen Seite liegt, erhöht auf den „roten Felsen“, die Villa Weißhaus mit dem dahinter liegenden Drachenhaus und der Aussichtsplattform der Hochschule von Trier.

Rote Felsen von Trier
Die Rote Felsen von Trier. Rechts oben die Villa Weißhaus. Links oben die Fachhochschule.

Man kann sich Trier, ausgehend von dieser Seite oberhalb der roten Felsen, wunderbar von außen nähern. Begibt man sich zunächst zum Weißhaus hat man ein schönes Stadt-Panorama und bekommt einen guten Überblick über die Stadt. Von hier aus erahnt man, was es noch Spektakuläres zu sehen geben wird wenn man in das Zentrum Triers kommt. Auf dieser Seite der Mosel befindet sich zudem auch der Höhenwanderweg. Man sollte hier an der Villa Weißhaus ruhig ein wenig dem Felsenpfad folgen – es lohnt sich. Das alte Drachenhaus mit Rosengarten liegt nicht weit von der Villa Weißhaus und ist natürlich ebenfalls einen Blick wert.

Panoramablick auf Trier
Panoramablick auf die älteste Stadt Deutschlands Trier.

Hat man sich satt gesehen, ist es an der Zeit die Moselseite z.B. über die Kaiser Wilhelm Brücke zu wechseln und in das Zentrum von Trier vorzustoßen.

Vom Hauptmarkt zur Porta Nigra und Trierer Dom

Der Hauptmarkt Triers ist mit seinen funkelnden, historischen Fassaden und teilweise goldenen Elementen samt Marktbrunnen eine Attraktion für sich.

Historische Hausfassaden am Hauptmarkt in Trier
Historische Hausfassaden am Hauptmarkt in Trier.

Von hier aus kann man dann jede Sehenswürdigkeit gut zu Fuß erreichen.
Folgt man der Fußgängerzone in Richtung Simeonstraße, kann man die Judengasse entdecken, dem alten Eingang zum jüdischen Viertel der Stadt. Am Ende der Straße folgt dann das erste große Wahrzeichen Triers: Die Porta Nigra.

Blick durch die Sternstraße auf den Trierer Dom
Blick durch die Sternstraße auf den Trierer Dom.

Vom Hauptmarkt Richtung Sternstraße ist es nicht weit zum Trierer Dom. Direkt neben dem Trierer Dom befindet sich auch die Liebfrauenkirche.

Trierer Dom mit blauem Himmel
Trierer Dom mit blauem Himmel.

Gleich zwei Prunkbauten nebeneinander und man wird Mühe haben dieses so schnell zu begreifen wie man sie sieht.

Liebfrauenkirche
Liebfrauenkirche.

Von hier aus kann man durch die Liebfrauenstraße bis zur Konstantinbasilika vorstoßen.

Das Kurfürstliche Palais und der Palastgarten

Wer das dahinter liegende Kurfürstliche Palais und seinen Palastgarten entdeckt, wird glauben er sei in einer anderen Zeit.

Kurfürstliches Palais
Das Kurfürstliche Palais in Trier.

Viele Statuen, Wasserbecken, Springbrunnen und das Palais selbst lassen einen für einen Moment glauben, die Zeit wäre stehen geblieben.

Folgt man den Palastgärten, stößt man auf ein weiteres Stück Geschichte: die Kaisertherme. Wer jetzt noch Puste hat kann sich auch das Amphitheater von Trier ansehen. Der Weg dorthin zieht sich zu Fuß allerdings ein wenig.

Hat man dieses Pflichtprogramm absolviert kann ich nur empfehlen einen schön temperierten Riesling am Hauptmarkt zu genießen und dabei die Eindrücke nachwirken zulassen.

Die Stadt ist übrigens auch das Ende der 4. Moselsteig-Etappe von Konz kommend und der Beginn der 5. Etappe nach Schweich. Ein Highlight für jeden Wanderer…

Es gibt natürlich noch mehr als die erwähnten Attraktionen in Trier!

Was habt Ihr entdeckt oder hat euch besonders gefallen?

Oft stattfindene Veranstaltungen und Events
April Ostermarkt
Mai Wine in the City
Juni Altstadtfest
August Weinfest im Stadtteil Olewig
Nov & Dez Weihnachtsmarkt

Mosel-Panorama

Die Mosel

Die Mosel erstreckt sich über 544 Flusskilometer von ihrer Quelle am französischen Col de Bussang in den Vogesen bis zum Deutschen Eck in Koblenz. Die Flusskilometer der Mosel werden rückwärts gezählt. Das Deutsche Eck in Koblenz ist damit km 0 und die Moselquelle Flusskilometer 544. Vom Quellsprung bis zu ihrer Mündung in den Rhein durchquert die Mosel die Länder Frankreich, Luxemburg und Deutschland.

Die vielen Moselorte und der Fluss selbst mit seinen markanten Moselschleifen (Mäandern), sind eine beliebte Urlaubs- und Ausflugsregion.

Moselweine und Weinlagen

Bekannt ist die Moselregion auch für ihre Weine. Besonders für Weißweine und den häufig angebauten Riesling.
In vielen Straußwirtschaften schenken die Winzer den selbst erzeugten Moselwein aus. Es gibt einige Sagen und Mythen um die bekannten Weinlagen des Flusses, wie etwa der Schwarzen Katz aus Zell oder dem Kröver Nacktarsch. Die südliche Weinmosel ist besonders für den dort angebauten Elbling-Wein bekannt. Neben Wein wird auch Sekt an der Mosel hergestellt.

Mosel-Mythen
Mosel-Mythen: Schwarze Katzen, Nacktärsche und Prädikatsweine.

Wandern und Sightseeing

Wandern kann man an der Mosel über 24. Etappen von der Untermosel bis zur Weinmosel auf dem Moselsteig. Auch abseits der Moselsteigetappen gibt es in vielen Moselorten ein großes Netz an Seitenpfaden und Wanderwegen.
Auf dem Wasser lässt sich der Fluss auf zahlreichen Ausflugs- und Hotelschiffen bereisen. Klassisch sind auch die Planwagenfahrten, auf denen die Winzer ihre Weinlagen und Höfe zeigen.
Vom Deutschen Eck über die Trierer Porta Nigra bis zum Dreiländereck und ihrem Quellsprung finden sich an der Mosel viele Burgen, historische Marktplätze, architektonische und kulturelle Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen.
Diese Vielfalt macht die Mosel einzigartig. An kaum einem Fleck der Welt dürfte es auf so kurzer Distanz eine solche Auswahl an Kultur und Prädikatsweinen geben.

Moselregionen von Mündung bis Quelle

Charakteristisch einteilen lässt sich der Fluss in drei besonders vom Weinbau geprägte, regionale Abschnitte und den Oberlauf:

  • Untermosel, auch Terrassenmosel genannt, Flusskilometer 0 – 94
  • Mittelmosel im Bereich Bernkastel, Flusskiometer 94 – 191
  • Obermosel und südliche Weinmosel, Flusskilometer 191-241

    In Frankreich folgt dann der Oberlauf bis zum Quellsprung.

Untermosel / Terrassenmosel von Koblenz bis Pünderich

Als Untermosel wird der Abschnitt der Mosel von Flusskilometer 0 am Deutschen Eck bis Pünderich bezeichnet, welcher im Bundesland Rheinland-Pfalz liegt. Auf diesen ca. 94 Flusskilometern fließt der Fluss durch ein enges und steiles Moseltal, während die eine Seite die Eifel und die andere Seite der Hunsrück bildet. Die Untermosel-Kleinstadt Cochem ist bei Touristen besonders beliebt und der Moselort Zell bekannt für seine „Schwarze Katz“.

Untermosel/Terrassenmosel Infografik
Untermosel/Terrassenmosel Infografik.

Die Untermosel wird auch Terrassenmosel genannt, da durch die vielen Steillagen an den Weinbergen die Reben in Terrassen angebaut werden um diese bewirtschaften zu können. An der Untermosel findet sich dann auch Europas höchster Weinberg: der Calmont bei Bremm.

Mittelmosel von Reil bis Trier

Die Mittelmosel erstreckt sich auf ca. 120 Flusskilometern im Bereich Bernkastel von Reil bis Trier. Auch diese Moselregion liegt in der Pfalz und der Fluss teilt weiterhin Hunsrück und Eifel.

Mittelmosel-Infografik
Mittelmosel im Bereich Bernkastel Infografik.

Auch an der Mittelmosel findet man bis heute viel Weinbau. Traben-Trarbach ist als Jugendstil-Stadt bekannt und war einst ein großer Weinumschlagsplatz. Bernkastel-Kues mit seinem mittelalterlichem Marktplatz und Fassaden ist ebenfalls eine vom Weinbau geprägte Stadt.

Steilhänge gibt es auch an der Mittelmosel, zum Beispiel die Moselloreley bei Piesport. Ein bekanntes Moselschleifen-Panorama findet man bei Trittenheim auf der Zumetthöhe. Bei Trier, der ältesten Stadt Deutschlands endet die Mittelmosel.

Obermosel und südliche Weinmosel von Konz bis Perl

Nach Trier beginnt die Obermosel. Gemeint ist jedoch lediglich der ca. 45 km lange Flussabschnitt bis Perl, und nicht etwa bis zum Quellsprung in den französischen Vogesen. In der südlichen Weinmosel finden sich auch die bekannten Nitteler Felsen auf deren Schiefer der Elbling angebaut wird.

Untermosel-Infografik
Untermosel und südliche Weinmosel Infografik.

Am Dreiländereck bei Schengen wird die Mosel zum Grenzfluss zwischen Luxemburg, Frankreich und Deutschland. Gleichzeitig verlässt der Fluss Rheinland-Pfalz. In Schengen wurde das Schengener-Abkommen unterzeichnet, welches freien Waren- und Personenverkehr im größten Teil Europas garantiert.

Oberlauf. Die Mosel wird zu „Moselle“

Der Oberlauf der Mosel führt dann durch den Elsass im französischen Lothringen. In Frankreich wird der Fluss nun Moselle genannt. Die Moselle fließt vorbei an Metz, Nancy und Epinal, bis in die Vogesen nach Bussang, wo die Mosel schließlich entspringt.

Oberlauf-Infografik
Oberlauf der Mosel durch Frankreich Infografik.

Am Oberlauf der Mosel findet kaum Weinbau statt. Auch schiffbar ist die Mosel erst ab Metz.

Links
Planet Wissen – Weinbau an der Mosel
https://www.planet-wissen.de/natur/fluesse_und_seen/die_mosel/pwieweinbauandermosel100.html

Koblenz bei Nacht

Koblenz

In der Römerstadt Koblenz treffen Rhein und Mosel am Deutschen Eck zusammen. Doch nicht nur die Uferpromenaden der beiden Flüsse sind Sehenswürdigkeiten, es gibt auch eine historische Altstadt mit vielen Plätzen und Wahrzeichen zu bestaunen.

Die Altstadt von Koblenz

Vom Moselufer aus gelangt man schnell in die Altstadt. Ein guter Einstieg findet sich an der Moselpromenade über die Nagelgasse.

Die Historiensäule auf dem Görresplatz.
Die Historiensäule auf dem Görresplatz.

Nach wenigen Metern steht man auf dem wunderschönen Görresplatz mit der Historiensäule. Eisdielen und Gastronomie laden zum Verweilen ein.

Historische Hausfassade an der Firmungstraße.
Historische Hausfassade an der Firmungstraße.

Weiter bin ich der Firmungstraße gefolgt, es geht vorbei am Jesuitenplatz, an dem sich auch das Rathaus befindet. Von hier gibt es einen Verbindungsweg zum Willi-Hörter-Platz mit dem Wahrzeichen der Stadt Koblenz: dem Schängelbrunnen. Einige Gassen weiter kann man dann die Liebfrauenkirche erkunden.

Am Jesuitenplatz befindet sich auch das Rathaus.
Am Jesuitenplatz befindet sich auch das Rathaus.

„Am Plan“, so heißt der alte Marktplatz, wenige Schritte von der Liebfrauenkirche entfernt. Rund um den großen Platz finden sich weitere Gaststätten und Wirtshäuser.

In der Weihnachstzeit findet auf den Koblenzer Plätzen ein absolut empfehlenwerter Weihnachtsmarkt statt. Dann duftet alles nach gebrannten Mandeln, Lebkuchen und natürlich auch Glühwein.

Kurfürstliches Schloss und Rheinufer

Jetzt bin ich durch die Einkaufstraßen und die Fußgängerzone über die Shoppingmeilen der Stadt gebummelt, immer weiter Richtung Rheinufer bis zur Schloßstraße. Umgeben von herrlichen Gärten findet sich das Kurfürstliche Schloss. Die Gärten am Schloss sind natürlich auch ein super Rastplatz.

Das Kurfürstliches-Schloss in Koblenz mit schönen Gärten die zum Verweilen einladen.
Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz mit schönen Gärten die zum Verweilen einladen.

Hinter dem Koblenzer Schloss liegt auch schon das Rheinufer. Von dort schweift der Blick direkt auf die andere Rheinseite hinauf zur Festung Ehrenbreitstein.

Festung Ehrenbreitstein

Hoch zur Festung gelangt man mit einer Seilbahn welche direkt am Rheinufer startet. Dort oben gibt es auch eine tolle kostenlose Aussichtsplatform im Festungspark mit Blick auf Koblenz und das Deutsche Eck.

Festung Ehrenbreitstein
Festung Ehrenbreitstein.

Unterhalb der Festung Ehrenbreitstein liegt der gleichnamige, urige Stadtteil. Alternativ zur Seilbahn kann man auch mit der Rheinfähre zum Stadteil Ehrenbreitstein übersetzen und von dort durch die Gassen bis hoch zur Festung wandern.

Stadtteil Ehrenbreitstein
Stadtteil Ehrenbreitstein.

Aber heute folge ich dem Rheinufer hinter dem Koblenzer Schloss. Vorbei geht es an vielen Ausflugsschiffen und Anlegestellen. Hier ist viel los, Touristen und Urlauber aus aller Welt machen hier ihre Selfies.

Etwa auf Höhe der Seilbahnstation liegt die Basilika Sankt Kastor mit einem schönen Blumenhof, welchen man auch besichtigen kann.

Das Deutsche Eck

Schließlich endet meine Tour am Deutschen Eck. Zu Füßen des Kaiser-Wilhelm-Denkmals laufe ich bis ganz in die Spitze des Deutschen Ecks hinein.

Deutsches Eck mit Mosel und Festung Ehrenbreitstein.
Deutsches Eck mit Mosel und Festung Ehrenbreitstein.

Ich sehe die verschiedenen Wasserfarben von Rhein und Mosel, die sich hier vermischen.

Moselaufwärts gibt es noch viel zu entdecken...
Moselaufwärts gibt es noch viel zu entdecken…

Klar, der Rhein ist auch ein wunderschöner Fluss, aber meine Passion ist die Mosel. Ich blicke ich Richtung Mosel und bin voller Vorfreude diesem einmaligen Fluss weiter bis zu seiner Quelle zu folgen.

Was habt Ihr in Koblenz alles endeckt?

Oft stattfindene Veranstaltungen und Events
April
Festungsleuchten
Juli Altstadtfest
August Rhein in Flammen
September Koblenzer Schängelmarkt
November und Dezember Weihnachtsmarkt in der Altstadt