Moselsteig Etappe 7 Von Mehring nach Leiwen

Moselsteig Etappe 7: Von Mehring nach Leiwen

Auf geht es von Mehring nach Leiwen über den Moselsteig. Die siebte Moselsteigtetappe folgt auf die Etappe von Schweich. Die Tour beginnt an der Brücke in Mehring. Zunächst geht es auf die andere Moselseite. Auf der anderen Uferseite angekommen wandert man über eine steile Treppe aufwärts und streift auf der einen Seite ein Wohngebiet während auf der anderen Seite der Blick in das Moseltal schöne Aussichten bietet.

moselsteig nach leiwen
Nach dem Aufstieg folgt das erste Panorama in das Moseltal.

Es geht weiter ein Stück steil bergauf in den Wald bevor dann der Abstieg bis zum Moselufer beginnt. Unten am Moselufer kann man dann noch nach Riol und in einen Freizeitpark abbiegen.

Hoch zum Gipfelkreuz am Kummer Knüppchen

Der Moselsteig führt jetzt wieder in den Wald und es geht steil bergauf. Man wandert immer weiter aufwärts entlang des Molesbach. Manchmal geht es über kleine Treppen an Schieferfelsen entlang, teilweise etwas anspruchsvoller.

aufstieg zum knueppchen
Der Aufstieg zum Gipfelkreuz des Kummer Knüppchens ist steil und anstrengend.

Glücklicherweise geht der anstrengende und steile Weg durch den schattigen Wald was im Sommer hilft, nicht all zu sehr ins Schwitzen zu kommen. Wenn man das Plateau des Kummer Knüppchen am Gipfelkreuz erreicht, wird man mit sensationellen Ausblicken in das Moseltal auf Riol, Longuich und sogar bis Schweich belohnt.

Kummer Knueppchen
Aussicht vom Kummer Knueppchen.

Praktisch ist auch der Panoramastuhl hier oben, den ich für eine ausgiebige Pause genutzt habe. Auch der Abstieg vom ist steil und teilweise anspruchsvoll. Es geht wieder durch Waldwege und über Felsen an der Hangkante entlang. Man wandert bergauf durch den Wald und quert schließlich die K 85.

Der Fünfseenblick

Nachdem die Straße passiert ist wandert man über einen Waldweg zu einem großen hölzernen Aussichtsturm.

der weg zum fuenfseenblick
Der Weg vom Gipfelkreuz zum Fünfseenblick.

Natürlich sollte man unbedingt auf den Turm hinauf gehen, denn von dort oben gibt es den legendären Fünfseenblick in das Moseltal und die Vulkaneifel. Die Mosel erscheint durch ihre Mäander von hier oben wie in fünf Seen geteilt.

Der Fünfseenblick in Mehring
Der Fünfseenblick mit einmaligem Panorama ins Moseltal und die Vulkaneifel.

Zu sehen sind auch die Moselorte Mehring, Riol und Longuich. Flussabwärts Pölich, Detzem, Ensch und Thörnich. Der Fünfseenblick ist für mich ein weiteres Highlight dieser Etappe.

Etappenziel Leiwen

Jetzt sind alle Anstiege geschafft und es geht nur noch bergab oder ohne Steigung zunächst durch den Wald. Schließlich gelangt man an den Waldrand und wandert vorbei an Apfelbäumen, immer weiter in die Weinlagen, vorbei an prächtigen Reben. Auch von hier gibt es immer wieder schöne Blicke in das Moseltal.

Blick aus den weinlagen
Der letzte Abschnitt der Etappe führt entlang der prächtigen Weinlagen.

Man geklangt nochmal zu einem schönen Rastplatz, dem Hinkelay, der unter einer großen Eiche zum Ausruhen vor dem Endspurt einlädt.

Etappenziel Leiwen
Das Etappenziel Leiwen.

Es geht immer weiter vorbei an den schönen Weinlagen mit Sicht auf Schleich, Ensch, Detzem, Thörnich und schließlich das Etappenziel Leiwen. Durch das Schantelbachtal geht es dann in die Ortsmitte von Leiwen, wo diese Etappe endet.

Weiter geht es mit der 8. Moselsteigetappe nach Neumagen-Dhron.

Zurück bin ich durch die Weinlagen, etwas unterhalb des Moselsteigs, gewandert und schließlich am Moselufer wieder in Mehring angekommen. Man kann aber auch den Bus in Leiwen nutzen oder eine Pension buchen.

Seid ihr auch schon auf dieser Moselsteigetappe gewandert?

Länge: 14 km
Dauer: 6 Stunden
Rückreise: Zu Fuß durch die Weinlagen oder ÖPNV in Leiwen.
Trail-Schwierigkeit: Teilweise schwere, steile Anstiege.

Moselsteig Etappe 6: Von Schweich nach Mehring

Moselsteig Etappe 6: Von Schweich nach Mehring

Die sechste Moselsteigetappe nach Mehring beginnt am Stefan-Andres-Brunnen in Schweich und folgt auf die fünfte Moselsteig-Etappe von Trier. Am Ende der Stefan-Andres Straße gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz. Es geht zunächst ein kurzes Stück durch den Moselort, vorbei an der St. Martin Kirche und schließlich durch eine Unterführung auf die andere Seite der Autobahn in die Weinlagen.

Start Moselsteigeteappe 6
Start der sechsten Moselsteigeteappe am Stefan-Andres-Brunnen. St. Martin Kirche in Schweich.

Ausblick auf Moseltal und Longuich

Es folgt ein kurzer Anstieg währendessen man ein schönes Panorama auf das gerade verlassene Schweich und die Mosel bekommt.

Panorama Schweich
Beim Aufstieg auf den Mehringer-Berg gibt es immer wieder tolle Aussichten auf Schweich.

Hoch geht es auf den Mehringer Berg, wo dann der Moselhöhenweg beginnt. Manchmal gibt es schattenspendende Waldwege. Es geht aber auch durch die sonnigen Weinlagen, von denen man jetzt Bilderbuch-Panoramen bis tief in das Moseltal und auf Loguich bekommt.

Longuich Panorama aus den Weinbergen
Longuich Panorama aus den Weinbergen.

Eine der schönsten Abschnitte dieser Etappe wie ich finde! Weiter wandert man teilweise durch den Wald auf den Bergkamm des Mehringer Bergs. Auf dem Bergkamm geht es dann weiter über Wiesen und Feldwege. Auch von hier oben gibt es tolle Panoramen in Eifel, Hunsrück und das Moseltal.

Mehringer Berg mit Aussicht in Hunsrück und Eifel
Mehringer Berg mit Aussicht in Hunsrück und Eifel.

Folgt man dem Moselsteig weiter, gelangt man an einen tollen Panoramastuhl mitten im Grünen. Der ideale Ort für meine Rast. Im Panormastuhl sitzen, essen und Seele baumeln lassen!

Tierlehrpfad und das Huxlay-Plateau

Es geht weiter bergab und schließlich wird der Blick auf den Ort Mehring frei. Es gibt immer wieder Sitzgelegenheiten mit herrlichen Aussichten, die zum rasten einladen.

Blick in das Moseltal vom Steig
Blick vom Moselsteig in das Moseltal.

Schließlich gelangt man zu einer Kapelle. Von hier wandert man weiter in den Wald und gelangt auf einen Tierlehrpfad, auf dem man einiges über die heimische Artenvielfalt erfahren kann.

Tierlehrpfad und Himmelstreppe
Nach dem Tierlehrpfad geht es über die Himmelstreppe zum Huxlay-Plateau.

Über die sogenannte Himmelstreppe gelangt man zum Huxlay-Plateau. Immerwieder gibt es hier schöne Aussichten und Panoramen auf Mehring und die Mosel.

Der Abstieg nach Mehring

Vorbei an Saufbähnchen, eine Erinnerung an die alte Moselbahn zwischen Trier und Bullay, und liebevoll gefertigten Sitzpilzen aus alten Weintanks, geht es immer weiter Richtung Mehring. Man wandert durch einen verschlungenen Pfad in Serpentinen abwärts durch einen prächtigen Blumengarten.

Abstieg nach Mehring
Abstieg nach Mehring.

Schließlich gelangt man in die Weinberge direkt am Ortsrand von Mehring. Von hier ist es nicht mehr weit bis in den Ortskern, wo die 6. Moselsteigetappe endet. Weiter geht es dann mit der 7. Moselsteigetappe nach Leiwen.

Aussicht aud Mehring
Aussicht auf das Etappenziel Mehring.

Zurück nach Schweich bin ich parallel zur Hauptstraße durch Longen und dann Longuich gewandert. Wem das zu lang ist, der kann auch in Mehring den Bus nehmen oder Übernachten. Für Speis‘ und Trank ist dort natürlich auch gesorgt.

Hab ihr diese Etappe auch schon bewandert?

Länge: 13km
Dauer: 5 Stunden
Rückreise: Zu Fuss über Longuich oder ÖPNV in Mehring.
Trail-Schwierigkeit: Leichter Wanderweg mit einem Abstieg

Porta Nigra in Trier

Moselsteig Etappe 5: Von Trier nach Schweich

Die Etappe startet vom Bahnhof in Trier und folgt auf die vierte Moselsteig-Etappe von Konz. Nach wenigen Metern sofort ein absolutes Highlight, denn es geht direkt vorbei an der Porta-Nigra: Selfie-Time!

Mosel bei Trier
Von der Brücke über die Mosel sieht man schon die Etappe. Es geht oberhalb der roten Felsen entlang bis nach Schweich.

Nun läuft man ein Stück durch Parkanlagen und schließlich über die Kaiser-Wilhelm-Brücke und die Mosel bis hinauf Richtung Fachhochschule.

Das Drachenhaus und die Villa Weißhaus

Auf einem kleinen Weg geht es vorbei an den roten Felsen bis hoch zum Drachenhaus, welches seinen Namen wegen der dekorativen Drachen, die jeweils rechts und links an den Dachkanten sitzen, bekam.

Das Drachenhaus mit Rosengarten
Das Drachenhaus mit Garten.

Hier endet dann der Zuweg und der Moselsteig beginnt. Schnell gelangt man über den Felsenpfad zur Villa Weißhaus. Von hier hat man eine herrliche Aussicht auf die älteste Stadt Deutschlands.

Ausblick Villa Weisshaus
Ausblick auf Trier von der Villa Weißhaus.

Ein Stück geht es jetzt noch über den Weg der gleichzeitig auch Eifelsteig ist. Letztlich trennen sich jedoch die Wege und der Moselsteig folgt weiter dem Felsenpfad.

Felsenpfad bis nach Biewer

Man wandert auf den roten Felsen entlang der Hangkante. Immer wieder gibt es urige Aussichtskanzeln und Gelegenheiten mit wunderschönen Panoramen auf Trier und in das Moseltal.

Ausblick auf Trier
Ausblick auf Trier.

Nach diesem Panoramen-Feuerwerk wandert man bergab bis in das Dorf Biewer. Es geht nur kurz durch das Dorf, bevor der Moselsteig durch einen kleinen Nischenweg und eine Treppe wieder steil bergauf in den Wald führt.

Biewer
Ein kleines Stück führt der Moselsteig durch Biewer.

Schließlich gelangt man an eine kleine Kapelle mit Sitzgelegenheit. Hier bietet sich eine Rast an, denn es geht noch weiter bergauf. Ab der Ehranger Kanzel wandert man dann wieder bergab bis in den trierer Stadteil Ehrang.

Von Ehrang nach Schweich

Nun läuft man durch die Straßen und Gassen von Ehrang, vorbei an der schönen Kirche bis wieder ein Aufstieg beginnt.

Ehrang
Es geht durch die Straßen von Ehrang.

Es wird wieder steil. Diesmal gibt es einige Kreuze mit Bänken die man für Pausen nutzen sollte. An der kleinen Heidekapelle ist es dann geschafft und man erreicht kurz darauf das Friedenskreuz. Von hier hat man nochmal eine schöne Aussicht in das Moseltal. Zurück geht der Blick bis Trier und voraus kann man schon das Etappenziel Schweich erkennen.

Etappenziel Schweich
Der Blick ist frei auf das Etappenziel Schweich.

Jetzt läuft man wieder an der Hangkante entlang bis in den Wald. Irgendwann gelangt man in den Stadteil Quint. In Quint wandert man entlang der Bahngleise über einen Schleichpfad zurück in den Wald.

Wiesen von Schweich
Die Wiesen von Schweich läuten das Ende dieser langen Etappe ein…

Ein ganzes Stück führt der Weg weiter auf und ab durch den Wald. Endlich erreicht man den Ortsrand von Schweich. Jetzt nur noch am Bahnhof vorbei bis in den Ortskern von Schweich, wo diese Moselsteig-Etappe endet. Weiter geht es mit der 6. Moselsteigetappe nach Mehring. Zurück nach Trier kann man unkompliziert vom Bahnhof Schweich reisen.

Seid ihr die 5. Etappe auch schon gewandert?

Länge: 20 KM
Dauer: 6 Stunden
Rückreise: Bahnhof in Schweich
Trail-Schwierigkeit: Mittel bis schwer, viele Anstiege aber keine Kletterpassagen.

Links
Podcast und Artikel zum Drachenhaus
http://www.architektur-podcast.de/drachenhaus/

Wiki zur Villa Weißhaus
https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Wei%C3%9Fhaus


Ausblick Mariensäule in Trier

Moselsteig Etappe 4: Von Konz nach Trier

Auf gehts von Konz nach Trier! Die Wanderung ist die vierte Etappe nach dem dritten Moselsteig von Nittel nach Konz. Vom Bahnhof geht es zunächst Richtung Saar. Vorbei am Saarkreisel und der Saarbrücke läuft man noch ein Stück weiter auf der Straße, bevor man die alte Konzer Eisenbahnbrücke erreicht und überquert.

Die Saarmündung in die Mosel

In der Mitte der Eisenbahnbrücke kann man den Blick zurückwerfen und sieht, wie die Saar in die Mosel mündet. Konz nennt sich selbst auch „Saar-Mosel-Stadt“.

Saaarmündung in die Mosel
Saarmündung in die Mosel.

Es folgt ein Zuweg zur historischen Igeler Säule, bevor die Wanderung weiter Richtung Zewen geht. Vorbei am Ortsrand von Zewen führt der Moselsteig dann in den Wald und ein ganzes Stück bergauf.

Es geht nun auf einem Waldweg Richtung Herresthal.

Herresthal und Trierweiler

Nach einem weiteren Anstieg gibt es eine tolle Rastmöglichkeit. Dann folgt ein schöner Blick auf den Ort Herresthal, welchen man aber nicht durchquert.

Herresthal
Der Ortsrand von Herresthal.

Über Wiesen läuft man weiter bis auf einen Schotterweg von dem man ein fantastisches Panorama Richtung Eifel über Felder auf den Ort Trierweiler hat.

Trierweiler-Panorama
Trierweiler vom Moselsteig gesehen.

Man verlässt an einer Biegung den Schotterweg wieder und es geht leicht abwärts über einen Wiesenweg bis in den Wald. Ein ganzes Stück wandert man nun durch den erfrischend schattigen Wald, bis man schließlich im Trierer Stadtteil Markusberg ankommt.

Busental
Das Busental erreicht man über einen steilen Abstieg.

Vom Stadtteil Markusberg gilt es den steilen Abstieg über einen Pfad in das Busental zu meistern. Ist der Abstieg geschafft geht es leicht abwärts über einen Wiesenweg bis in den Wald.

Die Mariensäule in Trier

Etwas versteckt im Wald findet sich ein steiler Abzweig zur Mariensäule. Man kann aber auch dem Weg weiter durch den Wald folgen und die Mariensäule dann später über die Straße anlaufen.

Das Panorama auf Trier von der Mariensäule ist genial.

Der Blick von der Mariensäule auf Trier ist natürlich einmalig und für mich das Highlight dieser Moselsteig-Etappe. Von der Mariensäule geht es ein Stück über die Straße bis zu einem Abzweig an einem Bach entlang, in den Stadtteil Trier-Pallien. Über das Gelände der Hochschule läuft man bis zum Drachenhaus.

Der Rückweg von Trier nach Konz

Am Drachenhaus endet dann diese Etappe und es beginnt der Zuweg zum Hauptbahnhof Trier. Die nächste Moselsteig-Etappe führt dann von Trier nach Schweich.

Trier vom Moseltseig Zuweg
Trier vom Moseltseig Zuweg.

Bevor der Abstieg in die Stadt beginnt kann man aber noch weitere herrliche Panoramen über die Mosel auf die älteste Stadt Deutschlands bekommen. Dann geht es vorbei an roten Felsen und über die Kaiser-Wilhelm-Brücke Richtung Zentrum. Und natürlich geht es auf dem Weg zum Hauptbahnhof noch vorbei an der Porta Nigra, dem Wahrzeichen der Stadt. Vom Hauptbahnhof fährt dann der Zug zurück nach Konz.

Wie fandet Ihr diese Moselsteig-Etappe?

Länge: 20,5 km
Dauer: 7 Stunden
Rückreise: Zu Fuß oder mit dem Zug vom Hauptbahnhof Trier.
Trail-Schwierigkeit: Wanderweg mit leichten, steilen Passagen und einem mittelschweren Abstieg.



Moselsteig-Etappe 17

Moselsteig Etappe 17: Von Ediger-Eller nach Beilstein

Startpunkt ist die Tourist-Information in Ediger-Eller. Es geht zunächst bergauf vorbei an vielen Heiligenhäuschen. Dann macht der Weg eine Biegung und es geht noch ein Stück höher. Oben in den Weinbergen angekommen bekommt man ein schönes Panorama zurück auf Ediger-Eller und sogar bis zum Calmont.

Ediger-Eller Etappe 17
Blick zurück auf Ediger-Eller.

Die Römergräber bei Nehren

Anschließend geht es weiter durch wilde Weinberge und Wald Richtung Nehren. Es folgt noch ein Abzweig zu den Römergräbern bei Nehren. Wer sich den Weg zu den Römergräbern sparen möchte, der kann diese auch vom Weg aus der Ferne auf dem Römerberg bewundern.

Römergräber bei Nehren
Römergräber bei Nehren.

Weiter geht es bergab durch die Weinlagen vorbei an Nehren.

Senhals und Senheim

Dann geht es kurz durch den Ort Senhals und schließlich über die Moselbrücke nach Senheim. Vorbei geht es an einem kleinen Hafenbecken und schließlich am Ortsrand von Senheim wieder steil bergauf in die Weinlagen. Jetzt gibt es eine tolle Aussicht auf Sehnheim und über die Mosel hinweg auch auf Senhals. Der Weg erreicht nun die Gemarkungsgrenze von Mesenich und Senheim.

Es geht weiter auf dem Kulturweg Mesenicher Steinreichskäpp. Am Wegesrand finden sich allerlei Beschäftungsmöglichkeiten. Man kann beispielsweise Gewichte heben oder sich mit Steinen aufwiegen.
Weiter geht es am Mesenicher Goldgrübchen vorbei und es folgt der Blick auf den Weinort selbst.

Mesenich Etappe 17
Das Mesenicher Goldgrübchen.

Man wandert weiter duch die Weinberge, vorbei an Mesenich und am Ortsrand von Briedern entlang. Wieder geht es durch die Weinberge, diesmal mit toller Aussicht auf Ellenz-Poltersdorf. In der Ferne kommt auch das Etappenziel Beilstein in Sichtweite.

Dann geht es bergab, über einen Bach und wieder bergauf. Am Ende des Anstiegs liegt, etwas versteckt am Wanderweg, eine kleine Kapelle mit Blick auf Briedern. Ein hervorragender Rastplatz!

Briederner Schweiz

Mosel und Briederner Schweiz
Die Briederner Schweiz von der anderen Seite der Mosel aus gesehen.

Jetzt geht es in die Briederner Schweiz. Der Weg ist schmal und direkt an der Hangkante. Oft geht es steil bergab, hier braucht man Ruhe und Achtsamkeit. Der Pfad führt durch den Wald und endet schließlich am jüdischen Friedhof, kurz vor Beilstein.

Jüdischer Friedhof Beilstein
Jüdischer Friedhof Beilstein.

Etappenziel Beilstein

Dann dauert es nicht mehr lange und die imposante Ruine der Burg Metternich in Beilstein taucht auf. Es folgt noch ein kurzer Abstieg über die Klostertreppe nach Beilstein und die 17. Moselsteigetappe ist gemeistert.

Burg Metternich Etappe 17
Burg Metternich leitet das Etappenziel ein.

Rückweg
Zurück bin ich zuerst direkt an der Mosel entlang gelaufen. Ab Briedern dann unterhalb der Weinberge und am Ortsrand von Briedern. Auch in Mesenich habe ich den Weg so abkürzen können um die komplette Moselschleife zu sparen. Manchmal bin ich auch dem Moselsteig gefolgt wenn dieser sich als kürzeste Strecke erwies. Für den Rückweg bis Ediger habe ich gute 3 Stunden gebraucht.

Wie fandet Ihr die 17. Etappe?

Länge: 16 km
Dauer: 5 Stunden
Wasserauffüllmöglichkeit: Tankstelle in Senheim
Rückreise: Zu Fuß ca. 3 Stunden
Trail-Schwierigkeit: Wanderweg mit einer anspruchvollen Passage am Schluss.

Links
Wiki – Römergrab von Nehren
https://de.wikipedia.org/wiki/Römergrab_von_Nehren
Schweizen in Deutschland
http://www.schweizen-in-deutschland.de/index.php/sample-sites-2/die-moselschweizen.html

Calmont Klettersteig

Calmont-Klettersteig

Der Calmont-Klettersteig verläuft direkt am Berg durch die Weinstöcke und wurde 2002 von den Gemeinden Neef, Bremm und Ediger-Eller eröffnet. Gesichert wurde der Klettersteig vom Deutschen Alpenverein. Der Calmont ist der steilste Weinberg der Mosel und auch Europas.

Klettersteig-Wegweiser
Der Eingang zum Klettersteig liegt direkt hinter der Bahnbrücke.

Vorbereitung auf den Calmont-Klettersteig

Sicher handelt es sich im Vergleich zu Klettersteigen in den Alpen um einen leichteren Steig, trotzem sind auch ein paar Leitern und Abschnitte zu überwinden, für die man über Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und entsprechende Kondition verfügen sollte. Unbedingt sollte man genug Trinkwasser mitnehmen, denn der Weg liegt direkt auf der Sonnenseite des Berges und bietet so gut wie keinen Sonnenschutz oder Schattenplätze. An heißen Sommertagen ist der Calmont-Klettersteig deshalb nicht zu empfehlen. Auch gutes Schuhwerk (Wanderschuhe) sind meiner Meinung nach Pflicht.

Klettersteig Felsen
Der Klettersteig setzt gutes Schuhwerk voraus.

Der Einstieg in den Klettersteig kann entweder hinter der Kirche bei Bremm oder in Eller erfolgen. Ich habe den Einstieg über die Galgenlay-Hütte bei Eller gewählt. Parken kann man direkt vor der Eisenbahnbrücke, dann darunter hergehen und der Einstieg befindet sich direkt rechts.

Vom Galgenlay kann man auch direkt zur Fahne der „Todesangst“ aufsteigen. Ich bin jedoch zunächst dem Klettersteig Richtung Bremm gefolgt. Der Weg schlängelt sich über Schieferboden durch Weinstöcke und über Felsen, die teils mit Seilen und Trittstiften versehen sind.

Blick zurück Richtung Ediger-Eller
Blick zurück Richtung Ediger-Eller. Der Weg führt manchmal direkt am Abgrund entlang.

An einigen Stellen sind die Seile wirklich nötig. Manche Kletterstellen kann man jedoch auch durch einfachere Passagen umgehen. Auch meherer Leitern helfen hohe Felskanten zu meistern.

Immer wieder gibt es herrliche Aussichten. Kommt man aus Richtung Eller kann man dem Klettersteig bis Bremm folgen und dann am Moselufer in ca. 30 Minuten zurück nach Eller laufen.
Besser aber biegt man kurz vor Ende des Klettersteiges auf den Pfad Richtung Gipfelkreuz ab. Dann geht es ca. 30 Minuten steil bergauf. Dafür bekommt man aber weitere versteckte Ausblicke auf die berühmte Moselschleife bei Bremm.

Weinberge Calmont
Aussicht auf Bremm. Der Klettersteig verläuft oft direkt durch die Weinlagen.

Das Calmont-Gipfelkreuz und der Höhenweg

Am Gipfelkreuz angekommen, kann man sich mit einem Gläschen Moselwein belohnen und dabei gelegentlich den startenden Paraglidern zuschauen. Auch von hier hat man natürlich einen traumhaften Ausblick auf Bremm, Neef, Ediger-Eller, die Ruine Klosterstuben und die Mosel.

Moselschleife bei Bremm
Die Moselschleife bei Bremm mit leichtem Hochwasser welches die Mosel braun eingefärbt hat.

Vom Gipfelkreuz kann man über den Höhenweg auf dem Bergkamm zurück zum Ausgangspunkt laufen. Man kommt vorbei am römischen Bergheiligtum und am Vierseenblick. Gegen Ende des Weges kann man dann entschheiden ob man über die Todesangst zurück in den Klettersteig einbiegen, oder dem Höhenweg direkt bis Eller folgen will.

Todesangst Wegweiser
Vom Höhenweg kann man Kurz vor Eller über die Todesangst wieder in den Calmont-Klettersteig einsteigen.

Die Todesangst macht ihrem Namen alle Ehre

Ich habe die „Todesangst“ gewählt und diese macht ihrem Namen alle Ehre. Man gelangt an einen Aussichtspunkt mit wehender Fahne. Steil, steinig schmal und fast ungesichert. Als wenn das nicht reichen würde dreht sich die Fahne auch noch und ein Schild warnt mit „Lebensgefahr“ Abstand zuhalten!

Fahne auf der Todesangst
Die Fahne bei der Todesangst dreht sich und es führt nur ein schmaler Pfad zu ihr hinüber…

Anschließend folgt der Abstieg auf den Klettersteig in Richtung Galgenlay und von dort zurück nach Eller.
Für die einfache Strecke von Eller bis Bremm benötigt man zwischen 2-3 Stunden. Für den Rückweg (über den Höhenweg und die Todesangst) würde ich etwa 2 Stunden einplanen. Ich habe für den gesamten Rundweg gut 5 Stunden ohne größere Pausen gebraucht.
Der Calmont-Klettersteig ist ein absolutes Highlight und der Mut wird mit einzigartigen Mosel-perspektiven belohnt.

Wart Ihr auch schon auf dem Calmont unterwegs?

Nitteler Fels

Moselsteig Etappe 3: Von Nittel nach Konz

Moselsteigetappe 3 folgt auf die Etappe aus Palzem und beginnt am Bahnhof in Nittel. Zunächst geht es durch Wohngebiete an den Ortsrand. Dann steht man auch schon in den Weinbergen und sieht das erste große Ziel vor sich, die Felswände von Nittel.

Der Weg führt direkt durch die Weinberge. Ganz hinten erkennt man die Nitteler Felsen.

Auf dem Weg zu den Felsen geht es an vielen Skulpturen vorbei die aus Kalkstein gearbeitet sind. Deshalb heißt dieser Weg auch Skulpturenpfad, dieser führt mitten durch die Weinlagen von Nittel. Im August ist hier alles voll mit prächtigen Trauben, aber auch Walnüsse kann man an Bäumen finden. Bald hat man eine Höhe erreicht von der man ein tolles Panorama in das Moseltal und zurück nach Nittel bekommt.

Nittel-Panorama
Der Blick über Nittel und die Mosel.

Zuerst wandert man unterhalb der Felsen entlang, dann geht es auch auf die Felsen herauf. Man läuft direkt an der Felsenkante auf dem schmalen Nitteller Felsenpfad. Es gibt hier immer wieder tolle Ausblicke auf die Obermosel und in das Tal, zum Beispiel auf den luxemburgischen Moselort Machtum.

Machtum Mosel
Machtum in Luxemburg liegt fast gegenüber von Nittel.

Nachdem der Anstieg geschafft ist geht es dann weiter über Felder, Äcker und durch Wald. Es gibt auch eine Abzweiggelegenheit zum Moselort Temmels. Folgt man den Moselsteig-Markierungen weiter, gelangt man oberhalb von Fellerich zu einem Rastplatz mit Aussicht über Fellerich und Tawern bis zum Hunsrück.

Rastplatz Fellerich
Ein schattiger Rastplatz mit super Aussicht oberhalb von Fellerich.

Hier dürfte etwa die Hälfte der Etappe geschafft sein. Ich habe hier eine ausgiebige Rast gemacht.
Dann geht es wieder durch prächtige Weinlagen und man streift den Ort Tawern bevor es wieder in den Wald geht.


Jetzt beginnt der Aufstieg zur Löschemer Kapelle. An der Kapelle angekommen gibt es wieder ein Panorama, diesmal auf das Etappenziel Konz und natürlich das Moseltal.

Löschemer Kapelle Panorama
Von der Löschemer Kapelle blickt man in das Moseltal bis Konz und die Eifel.

Es folgt der Abstieg durch einen verwunschen wirkenden Wald mit vielen Buchen und Felsen. Man verlässt den Wald am Ortsrand von Wasserliesch. Die Strecke von Wasserliesch nach Konz führt dann zunächst an der Straße entlang bis man durch Schleichpfade am Moselufer landet, um dann über die Saarbrücke nach Konz zu gelangen. Die nächste Wanderung auf dem Moselsteig ist dann die Etappe von Konz nach Trier.

Rückweg
Der Rückweg geht dann nicht direkt am Moselufer entlang, sondern über Tawern bis Nittel. Der Rückweg war wirklich lang. Da die Etappe auch relativ lang war, kann ich nur bei guter Kondition empfehlen den Rückweg auch zu laufen. Es gibt alternativ die Möglichkeit von Konz direkt mit der Bahn nach Nittel zu fahren.

Wie waren Eure Eindrücke von dieser Moselsteigetappe?

Länge: 22,5 km
Dauer: 7 Stunden
Kostenlose Wasserauffüllmöglichkeit: Nein
Rückreise: Zu Fuß ca. 3 Stunden über Tawern oder Bahn
Trail-Schwierigkeit: Wanderweg mit teilweise steilen, leichten Klettersteigpassagen.


Moselsteig Etappe 2

Moselsteig Etappe 2: Von Palzem nach Nittel

Startpunkt der Etappe ist der Bahnhof in Palzem an der Obermosel. Es ist die zweite Etappe im Anschluss an die erste Moselsteig-Etappe von Perl. Der Ortsrand ist durch die Weinberge schnell erreicht und es geht zunächst ein Stück durch den Wald, vorbei an einem Bach. Nachdem der Wald durchquert ist, wandert man durch den Ort Helfant.

Der Helfanter Dom

Nicht zu übersehen ist die Kirche St. Bartholomäus, auch liebevoll „Helfanter Dom“ genannt. Man sollte auf jedenfall kurz dorthin abbiegen. Für mich eine überraschende Sehenswürdigkeit, denn hier hätte ich nicht mit eine so großen und prunkvollen Kirche gerechnet.

Helfanter Dom
Der Helfanter Dom macht mächtig Eindruck.

Man verlässt Helfant wieder und wandert weiter über Feldwege und Wiesen, oft auch direkt neben prächtigen Weinreben. Weinbau ist natürlich auch in Palzem Ehrensache und es gibt hier an der südlichen Weinmosel viele bekannte Weinlagen.

Moselsteig 2 Weg
Weg auf der 2. Moselsteig-Etappe in Palzem.

Es geht immer weiter bergauf. Oben auf der Kuppe folgt dann ein wunderbarer und fortdauernder Blick in das Moseltal und das auf der anderen Uferseite liegende Luxemburg. Man kann den luxemburgischen Ort Koepchen sehen und streift den Moselort Wincheringen.

Moselsteig Etappe 2 Panorama
Die grüne Mosellandschaft sorgt für Glücksgefühle.

Weinlagen und Elbling

Nach der ersten Moselsteigetappe mit relativ wenig Moselsicht hat sich für mich nun das erwartete „Moselfeeling“ vollends eingestellt. Alles ist grün. Weinreben und Weinberge soweit das Auge reicht und mittendrin die Mosel. Genial Urlaub kann nicht schöner sein!

In diesen Weinlagen wächst auch der Elbling.
In diesen Weinlagen wächst auch der Elbling.

Weiter gehts durch die Palzemer Weinlagen auf dessen Muschelkalkgestein auch der leckere Elbling-Wein angebaut wird.

Die Kapelle von Rehlingen

Bald beginnt der Aufstieg zur Kapelle von Rehlingen. Der gepflasterte Weg schlängelt sich wie eine Wendeltreppe steil zur Kapelle hinauf.

Die Kapelle von Rehlingen.
Die Kapelle von Rehlingen.

Oben angekommen gibt es wieder ein tolles Moselpanorama. Der Aufstieg ist noch nicht beendet aber die Anstrengung lohnt sich, denn es gibt immer wieder schöne Ausblicke in das Moseltal.

Etappe 2 Moseltal
Ein Blick zurück. Ganz hinten auf luxemburgischer Seite, der Moselort Koepchen.

Dann geht es wieder durch einen Wald und die Weinberge. Letztendlich läuft man auf dem Niteller Felsenpfad. Schon bald sieht man die imposanten Nitteler Felswände in der Ferne aufblitzen. Die Sicht auf das heutige Etappenziel, den Moselort Nittel, ist nun frei. Es folgt der Abstieg in den Ort und das Ziel ist erreicht. Die dritte Moselsteig-Etappe wird dann von Nittel nach Konz führen.

Etappe 2 Nittel
Rechts hinten erkennt man die
charakteristischen Felswände über Nittel.

Der Rückweg nach Palzem

Der Rückweg nach Palzem kann in Nittel am Bahnhof mit der Bahn erfolgen oder alternativ auch zu Fuß direkt an der Mosel entlang. Für den Fußweg habe ich allerdings gute 3 Stunden gebraucht und es benötigt ensprechende Kondition.

Wie hat Euch die 2. Moselsteigetappe gefallen?

Länge: 16,5 km
Dauer: 5 Stunden
Rückreise: Zu Fuß ca. 3 Stunden
Trail-Schwierigkeit: Einfacher Wanderweg ohne Klettersteig-Passagen

Links
Wiki Elbling
https://de.wikipedia.org/wiki/Elbling
Volksfreund.de Vom Kirchlein zum mächtigen Dom
https://www.volksfreund.de

Moselsteig-Etappe 1

Moselsteig Etappe 1: Von Perl nach Palzem

Die erste Etappe des Moselsteigs beginnt an der Obermosel in Perl und führt nach Palzem. Da die Etappe sehr lang ist sollte man sich reichlich Verpflegung mitnehmen. In Perl geht es in der Nähe des Bahnhofs los. Zunächst läuft man noch ein Stück durch ein Wohngebiet des Moselortes.

Das Rathaus von Perl
Das Rathaus von Perl.

Kurz bevor man Perl verlässt und in den eigentlichen Wanderweg einsteigt, folgt auch schon die erste Sehenswürdigkeit, nämlich ein Panorama über drei Länder!

Das Dreiländereck

Richtung Mosel liegt das Dreiländereck man kann Frankreich, Luxemburg und Deutschland gleichzeitig sehen. Perl liegt in Deutschland, während gegenüber auf der anderen Moselseite schon das luxemburgische Schengen zu sehen ist. Links neben Schengen wiederum beginnt dann Frankreich.

Der Dreiländerblick an der Mosel
Das Dreiländereck an der Mosel.

Der erste Anstieg der Etappe befindet sich quasi direkt auf der deutsch-französischen Grenze. Dass es sich um einen Grenzweg handelt kann man auch gut an den vielen Grenzsteinen, die den Weg säumen, erkennen.

Grenzstein
Grenzstein an an der Grenze Frankreich zu Deutschland.

Weiter geht es auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen, vorbei an Obstbäumen und schließlich durch das Pfaffenbachtal.

Wochem und Tettingen

Bald durchquert man den den kleinen Ort Wochem. An der hübschen kleinen Kirche des Ortes bietet sich auch eine Rast an.

Kirche Wochem
Kleine und feine Kirche von Wochem.

Vorbei an goldigen Korn- und Sonnenblumenfeldern wandert man weiter und kann bald den nächsten Ort Tettingen erkennen, welchen man jedoch lediglich streift aber nicht durchquert.

Tettingen
Der Ortsrand von Tettingen.

Nach weiterer kurzer Wanderung erreich man am Waldesrand nun einen Wegweiser, welcher auf eine Doline hinweist. Die Doline befindet sich leicht abseits des Weges im Waldboden. Diese Senken sind typisch für das Kalkgestein dieser Region.

Wegweiser zur Doline.

Nun wandert man ein Stück bergauf, später kann man auch zu den Orten Sinz und Nenning abbiegen. Es geht dann am Lonenbach und weiter am Waldrand entlang.
Zum Ende der Etappe, kurz vor Palzem, steht man dann wieder in den Weinbergen des Moseltals. Nur noch wenige Meter und das Ende dieser ersten Moselsteigetappe ist erreicht. Weiter geht es mit der 2. Moselsteig-Etappe von Palzem nach Nittel.

Die Weinberge von Palzem am Ende der Etappe.

Rückreise nach Perl

Zurück zum Parkplatz nach Perl kann man direkt am Moselufer entlang laufen. Auf der anderen Uferseite liegt dann Luxemburg und der Moselort Remich. Wer es schneller mag, kann auch vom Bahnhof Palzem direkt nach Perl mit der Bahn fahren.

Länge: 24 km
Dauer: 7. Stunden
Rückreise: Zu Fuß ca. 3 Stunden oder Bahn
Trail-Schwierigkeit: Einfacher aber langer Wanderweg ohne Klettersteig-Passagen.

Seid ihr die erste Etappe auch schon gewandert?

Prinzenkopfturm Sonnenuntergang Etappe 14

Moselsteig Etappe 14: Von Reil nach Zell

Der Trail startet am Bahnhof Reil. Parken kann man dort, aber auch wunderbar am Moselufer. Der Moselsteig beginnt direkt hinter dem Bahnhof und geht serpentinenmäßig zunächst recht steil bergauf durch die Weinberge bis hin zu einer ersten Rastmöglichkeit.

Start der Moselsteig-Etappe 14
Oberhalb der Kanonenbahn geht es Richtung Zell, vorbei am Prinzenkopf und der Marienburg.

Über einen Waldweg gelangt man dann zunächst zur Luisenhöhe. Weiter geht es durch den Wald und man kommt nach einiger Zeit zum Leofelsen.

Burg Arras Moselsteig-Etappe 14
Burg Arras bei Alf vom Leofelsen aus gesehen.

Man hat von diesem Aussichtspunkt einen Blick auf den Moselort Alf, blickt man nach links kann man auch die Burg Arras sehen.

Prinzenkopfturm

Dann geht es weiter Richtung Pünderich, über den Prinzenkopf-Berg mit seinem Aussichtsturm.

Prinzenkopfturm Etappe 14
Den Prinzenkopfturm sollte man unbedingt erklimmen!

Der Blick vom Prinzenkopfturm ist aufschlussreich in jede der vier Richtungen. Man kann die Mosel von hier oben zweimal sehen, da diese den Turm bedingt durch die Moselschleife bei Zell auf dem schmalen Landstück gleich zweimal passiert. Einmal vor und einmal nach Zell.

Pünderich Etappe 14
Pünderich-Panorama durch die Weinreben.

Jetzt geht es oberhalb der Weinberge mit Blick hoch über Pünderich weiter. Man passiert die Marienburg und geht weiter bis es wieder steil bergauf geht, auf dem obersten Weg durch die Weinberge direkt unterhalb des Waldes am Ort Briedel vorbei.

Marienburg Weg Etappe 14
Blick zurück. Der Weg geht direkt unter der der Marienburg entlang.

Es folgt ein herrlicher Blick durch das „Briedeler Herzchen“.

Briedeler Herzchen Etappe 14
Aussicht auf Briedel durch das „Briedeler Herzchen“.

Weiter schlängelt sich der Weg mit Blick auf die unten liegende Mosel und man gelangt schließlich über der Ortsteil Kaimt nach Zell. Von Kaimt aus führt das letzte Stück dieser Moselsteigetappe dann über die einzige reine Fußgängerbrücke zum Ende des Trails zum Schwarze Katz Brunnen von Zell.

Zell Moselsteig-Etappe 14
Zell an der Mosel, das Ende der Etappe ist in Sicht.

Essen und Rückweg

Esssen kann man in Zell in vielen Restaurants. Ich entschied mich in Zell-Kaimt für ein Restaurant mit Aussicht über die Mosel und Terasse. Das Preisleistungsverhältnis stimmte meiner Meinung nach und der Hunsrücker Spießbraten mit einem Glas „Rivaner“ hinterließ bei mir einen guten Eindruck.

Der Rückweg nach Reil ist mit dem Zug nicht direkt zu bewältigen. Nur über den Bahnhof im ca. 6 km enfernten Bullay, da Zell selbst keinen Bahnhof besitzt.

Zu Fuß kann man von Zell-Kaimt direkt dem Moselufer folgend einen Weg wieder Richtung Marienburg finden. Unterhalb der Marienburg trifft man dann kurz wieder auf ein Stückchen der Stecke vom Hinweg und man kann direkt gegenüber von Pünderich bequem über den Fuß- und Radweg unterhalb der Kannonenbahn an der Mosel entlang bis Reil zurücklaufen.

Länge: 12,5 km
Dauer: 4 Stunden
Rückreise: Zu Fuß ca. 2 Stunden
Trail-Schwierigkeit: Einfacher Wanderweg ohne Klettersteig-Passagen

Wie fandet Ihr die Etappe Reil-Zell?